February 23, 2012

Way into the darkness where the sun is shining yellow



Auf Wunsch einer gewissen Person und weil ich wirklich seit Eeeeewigkeiten nichts mehr geschrieben habe folgt nun ein Wochenrückblick.
Heute ist Mittwoch, also beginne ich mit letztem Mittwoch. Überraschenderweise habe ich tagsüber gearbeitet, wo vermutlich nichts außergewöhnliches passiert ist, zumindest erinnere ich mich an nichts. Abends bin ich mit einem Freund ein paar Bier in einem belgischen Pub trinken gegangen, weil er davon überzeugt war, dass es ein deutsches Pub ist. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er mir auch am Ende immernoch nicht so recht geglaubt hat, dass wir gerade definitiv kein deutsches Bier trinken.
Donnerstag sind außergewöhnliche Sachen bei der Arbeit passiert, an die ich mich leider noch sehr genau erinnere. Ich bin zusätzlich zu meiner eigenen Schicht bis 19:30 auch noch für eine Kollegin eingesprungen und musste deswegen offiziel bis zum closing um 21:30 bleiben. Da aber so ziemlich alle krank oder im Urlaub waren, waren wir völlig unterbesetzt und um 22 Uhr immer noch nicht fertig mit putzen. Um Viertel nach 10 wollten wir uns dann endlich auf den Weg nach Hause machen (ich hatte um 12 angefangen und eine halbe Stunde Pause um 2, dementsprechend fertig war ich) da greift meine Kollegin zu ihrer Tüte, die mit Suppe gefüllt war, der Henkel reíßt und der Inhalt breitet sich auf dem gesamten Boden aus. Das Resultat war, dass wir den Laden um halb 11 verlassen haben und ich um halb 12 zu Hause war.
Freitag musste ich wieder den Laden schließen und eigentlich dachte ich, dass es nicht so schlimm werden würde, aber dann sind 7 Leute nicht zur Arbeit gekommen und es endete im Grunde so wie Donnerstag nur ohne soup accident, so dass ich 20 Minuten eher gehen konnte.
Samstag war ich dann einfach nur froh lange schlafen zu können und hab den größten Teil des Tages mit Nichtstun verbracht, da auch das Wetter furchtbar war und dazu einlud im warmen und vorallem trockenen Haus zu bleiben. Abends hab ich mit meinem Mitbewohner einen Film gesehen und bin für einen Samstagabend relativ früh schlafen gegangen.
Sonntag war ich morgens einkaufen, hab ausgiebig gefrühstückt und bin dann nach Covent Garden gefahren um ein bisschen zu shoppen und danach in die National Portrait Gallery.
Montag hab ich gearbeitet, gestern hab ich gearbeitet und heute hab ich gearbeitet und es gab bis auf einen weiteren soup accident der diesmal die Küche betraf und zwar wirklich so ziemlich jeden Zentimeter der Küche inklusive Wände, Schränke etc. und der deshalb besonders ärgerlich war, da ich an diesem Tag die Küche putzen musste, was ewig gedauert hat, also bis auf diesen Zwischenfall ist nichts besonderes passiert die letzten Tage.
Wie ich gerade gelesen hab, hätte ich heute zu einem Champagner Empfang  in einer fancy art gallery gehen können, aber selbst Schuld wenn man nicht regelmäßig seine SMS liest. Damn.

January 29, 2012

who would have thought that after all it was rock'n'roll?

Brighton



Gestern habe ich den Tag in Brighton, an der englischen Küste, eine Stunde von London entfernt, verbracht. Vormittags hab ich mich mit meinen Mitbewohnern auf den Weg zum Zug gemacht und in Brighton angekommen, sind wir gleich zum Meer gegangen. Das Wetter war tagsüber unglaublich schön und in der Sonne sogar so warm, dass wir beim Fish'n'Chips-Essen die Jacken ausziehen konnten. Übrigens für mich das erste Mal Fish'n'Chips seit ich hier bin.


Nach dem Essen sind wir dann weiter gegangen zum Brighton Pier, sozusagen das Wahrzeichen Brightons, was im Grunde eine Kirmes auf einem Pier ist, wo man unteranderem auch Brighton Rock kaufen kann, eine Zuckerstange.



Danach ging's weiter zum Pavillion.


Damit hat man dann auch die großen Sehenwürdigkeiten gesehen ;) und wir sind weiter ins Stadtinnere gegangen, genauergesagt in die Altstadt "The Lanes". Dort gibt es viele kleine Läden und süße Cafés, sogar einige, die nicht irgendeiner kommerziellen Coffeeshopkette angehören, was in London ja schon sehr, sehr nervig ist. (Und ja, das kann ich sagen, obwohl ich Geld von einer bekomme.)
Unter anderem waren wir in einem Bücherantiquariät und diversen Klamottenläden, weil Simi etwas ungünstiges Schuhwerk gewählt hatte und nun auf der Suche nach Socken war ;)


Nach diesem Bummel haben wir uns in ein Café gesetzt (noch ohne Socken ;), eine heiße Haselnuss-Schokolade getrunken (Yummy :D) und überlegt, wie wir den Rest des Tages verbringen.
Wir haben uns dann entschieden zur North Laine zu gehen, wo es viele Independentshops gibt. Es war schon kurz vor sechs, weswegen viele der Läden leider schon schlossen, aber die ganze Atmosphäre in diesem Viertel war sehr cool. Unterwegs hatten wir übrigens ein H&M gefunden, in dem es dann auch endlich preiswerte Socken gab ;) 
In einem kleinen Sausage-and-Cheese-Laden hab ich mir eine Sausauge Roll gekauft, auch eine kulinarische Premiere, die sich gelohnt hat :D

Als nächstes ging es zurück in die Lanes, da wir abends an einem Ghostwalk teilnehmen wollten, der uns ins Reich der Brightoner Untoten einführen sollte. Die Zeit bis dahin haben wir in einem weiteren sehr schönen Café verbracht, in dem es eine Sitzecke mit ganz vielen Kissen gab. Sehr gemütlich.


Der versprochene Grusel blieb zwar größtenteils aus, es war aber trotzdem ein interessanter Einblick der etwas anderen Art in der Geschichte Brightons und die Atmosphäre in den kleinen Gassen hat einen ganz besonderen Charme, vorallem abends. Außerdem führte der Walk unteranderem zu einem Skandinavischen Pub, wo uns die Spezialität des Hauses angeboten wurde, ein Wodka mit dem Namen Fisherman's Friend, was zumindest für Alec und mich zu einem der Höhepunkte des Tages gehörte, doch auch Simi sollte dort später noch ein Getränk nach ihrem Geschmack finden.
Nach diesem einstündigen Spaziergang trieb uns der Hunger in ein italienisches Restaurant, wo es zwar sehr laut war, aber das Essen war gut.
Und natürlich mussten wir danach zurück in den Pub mit dem Namen Northern Lights, der auch von innen ganz besonders war, genauso wie der Wodka eben auch. Simi entdeckte dann Fireball für sich, ein Zimtwhiskey und vorallem in der Kombination mit heißem Cider ein Traum. Wie warmer Apfelstrudel. In diesem Pub ließen wir dann jedenfalls den Abend ausklingen, obwohl wir zwischenzeitlich ziemlich stark von einer Betrunkenen belästigt wurden, die uns wohl ihre Lebensgeschichte erzählen wollte, jedoch so stark lallte, dass wir sie beim besten Willen nicht verstehen konnten.


Mit dem letzten Zug ging es dann zurück nach London.

January 5, 2012

I will remain, I will not quit



An einem weiteren Tag habe ich mir dann Soho und Trafalgar Square mal aus dem touristischen Blickwinkel angesehen. Ich war da zwar schon sehr sehr oft vorher, ist halt so ziemlich das Zentrum, aber so genau hab ich es mir nie angesehen. Vorallem Chinatown ist sehr niedlich.






January 3, 2012

Glitter on the wet street



Ich muss mal ein bisschen aufholen...
Ich habe meinen Urlaub ein bisschen genutzt um London von einer eher touristischen Seite kennenzulernen und bin mit meinem Stadtführer losgezogen. Einen Tag lang hab ich in Holborn und den Inns of Court verbracht, was laut meinem Stadtführer "seit jeher das Revier von Juristen und Journalisten" ist. Es gibt dort einige sehr beeindruckende alte Gebäude und das ganze Viertel ist sehr schön anzusehen.



January 1, 2012

I throw my hands up in the air sometimes



FROHES NEUES JAHR!!!
Ich hoffe ihr hattet eine tolle Nacht und seid nicht all zu stark verkatert.
Ich habe glaub ich mein erstes Silvester verbracht, ohne ein einziges Feuerwerk zu sehen. Also wirklich gar keins. Es gibt hier das große Feuerwerk am London Eye und sonst NICHTS. Gar nichts. Und ich war nicht am London Eye, sondern auf einer Hausparty mit meiner Mitbewohnerin, was aber sehr cool und lustig war. Der Nachhauseweg im Nachhinein betrachtet auch, als ich allerdings Simi erst nicht in den Zug bekommen habe, dann nicht aus dem Zug und auf dem Bahnsteig ergab sich dann diese Diskussion:
Simi: "Nooo, we can't go home! I have to wait for my housemate! I have to take care of her!"
Ich: "Helloooooo! I'm right in front of you and I'm fine! LET'S GO HOME!!!"
Und jetzt stellt euch das ganze bitte in einer Endlosschleife vor. Aber irgendwie hab ich sie dann doch nach Hause bekommen. Und es war eine gute Nacht. Hoffen wir also auf ein ereignisreiches 2012! Auch wenn am Ende die Welt untergeht.
Falls ich am London Eye gestanden hätte, hätte ich übrigens das hier gesehen:



Etwas too much, wenn ihr mich fragt ;) Obwohl es auch einige extrem schöne Momente gibt.
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