January 29, 2012

who would have thought that after all it was rock'n'roll?

Brighton



Gestern habe ich den Tag in Brighton, an der englischen Küste, eine Stunde von London entfernt, verbracht. Vormittags hab ich mich mit meinen Mitbewohnern auf den Weg zum Zug gemacht und in Brighton angekommen, sind wir gleich zum Meer gegangen. Das Wetter war tagsüber unglaublich schön und in der Sonne sogar so warm, dass wir beim Fish'n'Chips-Essen die Jacken ausziehen konnten. Übrigens für mich das erste Mal Fish'n'Chips seit ich hier bin.


Nach dem Essen sind wir dann weiter gegangen zum Brighton Pier, sozusagen das Wahrzeichen Brightons, was im Grunde eine Kirmes auf einem Pier ist, wo man unteranderem auch Brighton Rock kaufen kann, eine Zuckerstange.



Danach ging's weiter zum Pavillion.


Damit hat man dann auch die großen Sehenwürdigkeiten gesehen ;) und wir sind weiter ins Stadtinnere gegangen, genauergesagt in die Altstadt "The Lanes". Dort gibt es viele kleine Läden und süße Cafés, sogar einige, die nicht irgendeiner kommerziellen Coffeeshopkette angehören, was in London ja schon sehr, sehr nervig ist. (Und ja, das kann ich sagen, obwohl ich Geld von einer bekomme.)
Unter anderem waren wir in einem Bücherantiquariät und diversen Klamottenläden, weil Simi etwas ungünstiges Schuhwerk gewählt hatte und nun auf der Suche nach Socken war ;)


Nach diesem Bummel haben wir uns in ein Café gesetzt (noch ohne Socken ;), eine heiße Haselnuss-Schokolade getrunken (Yummy :D) und überlegt, wie wir den Rest des Tages verbringen.
Wir haben uns dann entschieden zur North Laine zu gehen, wo es viele Independentshops gibt. Es war schon kurz vor sechs, weswegen viele der Läden leider schon schlossen, aber die ganze Atmosphäre in diesem Viertel war sehr cool. Unterwegs hatten wir übrigens ein H&M gefunden, in dem es dann auch endlich preiswerte Socken gab ;) 
In einem kleinen Sausage-and-Cheese-Laden hab ich mir eine Sausauge Roll gekauft, auch eine kulinarische Premiere, die sich gelohnt hat :D

Als nächstes ging es zurück in die Lanes, da wir abends an einem Ghostwalk teilnehmen wollten, der uns ins Reich der Brightoner Untoten einführen sollte. Die Zeit bis dahin haben wir in einem weiteren sehr schönen Café verbracht, in dem es eine Sitzecke mit ganz vielen Kissen gab. Sehr gemütlich.


Der versprochene Grusel blieb zwar größtenteils aus, es war aber trotzdem ein interessanter Einblick der etwas anderen Art in der Geschichte Brightons und die Atmosphäre in den kleinen Gassen hat einen ganz besonderen Charme, vorallem abends. Außerdem führte der Walk unteranderem zu einem Skandinavischen Pub, wo uns die Spezialität des Hauses angeboten wurde, ein Wodka mit dem Namen Fisherman's Friend, was zumindest für Alec und mich zu einem der Höhepunkte des Tages gehörte, doch auch Simi sollte dort später noch ein Getränk nach ihrem Geschmack finden.
Nach diesem einstündigen Spaziergang trieb uns der Hunger in ein italienisches Restaurant, wo es zwar sehr laut war, aber das Essen war gut.
Und natürlich mussten wir danach zurück in den Pub mit dem Namen Northern Lights, der auch von innen ganz besonders war, genauso wie der Wodka eben auch. Simi entdeckte dann Fireball für sich, ein Zimtwhiskey und vorallem in der Kombination mit heißem Cider ein Traum. Wie warmer Apfelstrudel. In diesem Pub ließen wir dann jedenfalls den Abend ausklingen, obwohl wir zwischenzeitlich ziemlich stark von einer Betrunkenen belästigt wurden, die uns wohl ihre Lebensgeschichte erzählen wollte, jedoch so stark lallte, dass wir sie beim besten Willen nicht verstehen konnten.


Mit dem letzten Zug ging es dann zurück nach London.

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